Was für ein Anblick, ein großes Team des TRISTAR machte sich in diesem Jahr auf nach Bad Schönborn, im wunderschönen Kraichgau, um beim dortigen Triathlon-Festival zu starten.

Nachdem sich neun Sportler angemeldet hatten traf sich das ganze Team, bei strahlendem Sonnenschein, inkl. Supporterinnen am 08.06.2013 in der gebuchten Unterkunft in St. Leon-Rot. Nach einem Kaffee und kurzer Erholung von der Anreise ging es ins benachbarte Bad Schönborn um die Startunterlagen in Empfang zu nehmen und im Anschluss die Räder zum Check-In an den Schwimmstart zu bringen.

Nachdem alle Starter ihre Unterlagen abgeholt hatten, blieb noch etwas Zeit um auf der Messe ein wenig nach neustem Equipment Ausschau zu halten. Auch hatte das Team zu besseren Erkennbarkeit sich einheitlich mit grünen Strohhüten versorgt 🙂 .

Anschließend begaben wir uns zum Schwimmstart um unsere Velo´s für den folgenden Tag einzuchecken.

Nachdem die Räder versorgt waren, wurde noch die Schwimmstrecke an- und den Kindern/Jugendlichen bei ihrem Triathlon zugeschaut.

Nun noch ab in eine Pizzeria und der wunderschöne Tag ging zu Ende.

Am nächsten morgen 06:30 Uhr ging der erste Blick aus dem Fenster. Wolken, wie angekündigt. Aber kein Regen wie angekündigt. Nachdem wir Starter alle gemeinsam gefrühstückt hatten, die Supporterinnen taten dies etwas später, begaben wir uns zu den Autos und fuhren zum Schwimmstart. Keine 5 min vor der Ankunft, entluden sich die Wolken. Wolkenbruchartiger Regen und Gewitter mit starken Windböen. So verblieben wir erstmal im Auto. Bis zum ersten Start um 9 Uhr war ja noch genug Zeit. Laut wetter.com sollte das Unwetter bis 8 Uhr anhalten und sich dann bessern. Pünktlich zu unserer Freude hörte das Unwetter um 7:58 Uhr! auf. Also, raus aus dem Auto und ab in die Wechselzone. Wir waren keine 50m gelaufen der Schock, das nächste Unwetter kam vom Himmel. Und nun? Kann überhaupt gestartet werden? Also schnell Räder fertig gemacht und dann was zum unterstellen gesucht und gefunden. Um 08:30 Uhr kam die Nachricht das der Start erst auf 09:30 Uhr, später auf 10 Uhr verschoben wird, da der Wetterdienst für 10 Uhr Wetterbesserung angesagt hatte. Zwischenzeitlich konnten wir beobachten wir viele Sportler ihre Räder aus der Wechselzone abholten und auf einen Start verzichteten.

Um 10 Uhr, der Regen hörte gerade auf, erfolgte der Startschuß für unsere ersten beiden Starter.

So stürzten sich Doris und Urs ins Wasser des Hardtsee´s. Nachdem beide 20 min Vorsprung hatten folgte René Q. und weitere 10 min später Hugo, Bernhard und René L.. Unsere Supporterinnen hatten die Zeit während des Unwetters im Hotel verbracht und waren pünktlich zum Schwimmausstieg von unserem schnellsten an diesem Tag (Urs) da, um ihn mit lauten Anfeuerungsrufen auf die Radstrecke zu schicken. So ging es nach dem Schwimmen auf die nasse Radstrecke. Hier gab es, witterungsbedingt doch einige Stürze, die aber glimpflich verliefen. Die Strecke war selektiv und mit ca. 1000 hm auf den 90 km anspruchsvoll. Jeder der Starter gab alles. Gespickt durch kleine giftige Anstiege wurde in die Pedale getreten, aber nur soweit, dass kein Sturz passierte. Nach 1,5h Wettkampfdauer stellte sich zur Freude auch noch Sonnenschein ein. So trocknete die Strecke ab und die Gefahr eines Sturzes wurde weiter minimiert. So erreichten alle Unfallfrei und ohne Defekt die zweite Wechselzone in Bad Schönborn. Nun hieß es Schuhe an und noch drei Runden á 7km laufen. Auf jeder Runde mussten drei Anstiege bewältigt werden. Unsere Supporterinnen gaben, wie wir Sportler, alles um uns ins Ziel zu tragen. Auch wenn es einer ab der zweiten Laufrunde nicht mehr wahrgenommen hat.
Wie erhofft war Urs der erste von uns, der im Ziel ankam. Er konnte das Rennen als starker 27. (inkl. Profis) beenden. Wir anderen erreichten das Ziel alle innerhalb von 25 min. Ist auch mal was schönes wenn alle vom Team so ins Ziel kommen.
Nachdem wir geduscht hatten, wurden schnell die ersten Ergebnisse ausgewertet. Was für eine Freude, Doris gewann ihre Altersklasse. Sie befand sich jedoch noch an der Laufstrecke um ihre Tochter, Corinne, anzufeuern.
Diese startete das erste Mal bei einem Triathlon. Für sie galt es die Olympische Distanz zu bewältigen. Nachdem Sie noch 5 km vor dem Ziel auf Platz 2 lag kam sie schlussendlich als Fünfte ihrer Altersklasse und überglücklich ins Ziel. Als erstes sagte sie, „Wäre ich mal nicht auf Toilette gegangen.“, vermutlich hätte es dann für ein Platz auf dem Podest gereicht. Doris konnte die freudige Nachricht über ihren ersten Platz nicht fassen.
Nachdem alle gemeinsam und lautstark die Siegerehrung verfolgt hatten machte sich ein Großteil auf die Heimreise.

 

Einzelzeiten:

Doris Bruggmann          5:33:27 Std.      1. Platz
Urs Walter                        4:29:54 Std.      3. Platz
René Quendt                   5:04:40 Std.   45. Platz
Hugo Eppler                    5:07:45 Std.   19. Platz
Bernhard Kefer              5:19:44 Std.   83. Platz
René Laville                    5:19:44 Std.   82. Platz
Corinne Bruggmann    2:59:00 Std.     5. Platz

 

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