Ein Bericht von René Quendt
Nachdem sich die IRONMAN Verantwortlichen 2001 entschieden ab 2002 ihren Langstreckentriathlon in Frankfurt unter dem Namen IRONMAN European Championship durchzuführen passierte Unglaubliches. Wie ein kleines gallisches Dorf, riefen die Verantwortlichen um die Familie Walchshöfer eine neue Serie ins Leben. Die Challenge Serie!
In den ersten zwei Jahren waren die Teilnehmerzahlen deutlich unter denen von 2001, aber seit 2004 stieg die Zahl der Teilnehmer und Zuschauer stetig wieder an. Dies hatte zur Folge, dass dieses Jahr aufgrund der grossen Teilnehmerzahl eine neue Startzeit und neue Startgruppen mit max. 200 Startern ins Leben gerufen wurden mussten.
Mit den Startnummern 151 (Urs Walter) und 2119 (René Quendt), waren auch dieses Jahr wieder 2 Starter vom TRISTAR Schaffhausen gemeldet und mit am Start.
Das Wettkampfwochenende startete am Donnerstag, dem 15.07.2010 mit der Anreise nach Schwabach. Nach der Reise mit einer Zollkontrolle(!), die uns kurz vor Stuttgart ereilte, erreichten wir unsere Unterkunft in Schwabach. Nachdem wir das Hotel gleich gefunden hatten, bezogen wir unser Zimmer. Im Hotel weilten neben uns noch mehrere Triathleten aus Spanien. Mehr möchte ich über das Hotel nicht sagen und werde dieses Hotel auch nicht weiterempfehlen… Gegen 17:00 Uhr ging es nach Roth um unsere Startunterlagen zu holen. Wie im letzten Jahr war dies die richtige Entscheidung. Zum Abendessen ging es für uns wieder nach Schwabach in die wunderschöne Altstadt, die wirklich empfehlenswert ist.
Am Freitag wurde die Radstrecke begutachtet und wie 2009 am Sportplatz von Eysölden ein Kirschenhalt eingelegt. Den weiteren Nachmittag verbrachten wir dann bei über 30 Grad im Schatten und Wasser des wunderschönen Rothsees.
Nachdem wir am Samstag die Räder zum Check-In gebracht hatten, wurde auch noch ein wenig Geld auf der Messe mit über 100 Ständen ausgegeben. Nach der Wettkampfbesprechung trafen auch unsere persönlichen „Verpflegungsposten“ ein.
Sonntagmorgen 06:00 Uhr, unter den Klängen des neuen „Challenge-Songs“ und dem legendären Kanonenschlag kochte der Main-Donau-Kanal. 10 min nach den Profis stürzte sich Urs als einer der schnellsten 70 Altersklassenathleten ins Wasser. Für mich bedeutete dies bis zum Start eine Stunde später noch ein paar Witze mit Faris Al-Sultan am Ufer des Kanals auszutauschen. Das Wetter war von den Temperatuten her angenehm, nur leider war der Gegenwind jeweils auf dem Rückweg von Greding nach Eckersmühlen sehr stark. Dies hatte zur Folge, dass wir auch auf der Marathonstrecke beim Weg in Richtung Norden Gegenwind hatten. Unsere persönlichen „Verpflegungsposten“ Brigitte und Nancy reichten uns bei der Halbmarathonmarke das zuvor abgegebene Powergel und hatten auch motivierende Worte für uns übrig. Dafür noch mal ein großes DANKE an die zwei.
Urs hat den Wettkampf pünktlich zur Kaffeezeit beendet. Nachdem er sich im Ziel verpflegt, geduscht, erholt und sich seine wohlverdiente Massage abgeholt hatte, erwartete er pünktlich zum Abendessen René im Ziel.
Die wunderschönen Tage im Frankenland wurden am Montag mit einem nochmaligen Besuch am Rothsee abgeschlossen.