Thomas Schneider, Fabian Fortmann und Klaus Loder starteten an der Premiere des Ironman Hamburg.

Am 13. August 2017 gab es zum ersten Mal eine Triathlon Langdistanz in der Innenstadt von Hamburg. Der Veranstalter IRONMAN ließ Straßen und Wege sperren, um den Anlass perfekt zu machen. Wenn die Athleten eine Schwimmstrecke von 3,8 km, 182 km Fahrradstrecke und einen Marathon von 42,2 km in weniger als 16 Stunden absolvieren, hören sie im Ziel den legendären Spruch: „You are an Ironman!“. Das Reizvolle für jeden Hobbytriathleten ist, dass man gemeinsam mit Profisportlern eine der größten sportlichen Herausforderungen bewerkstelligt. Die Wechselzone der Athleten lag direkt am Ballidamm an der Binnenalster der Stadt. Um 6:40 Uhr war der Startschuss der Profis und 10 Minuten später sprangen die Amateure mit einem Rolling Start ins Wasser.
Vom Schwimmausstieg bis zur Wechselzone mussten die Athleten eine Distanz von 200 Metern hinter sich lassen, um in die 800 Meter lange Wechselzone zu gelangen. Dort wechselten sie auf ihr Fahrrad. Klaus war vom schnellen Kurs in den Süden der Hansestadt und in das nördliche Niedersachsen begeistert. Bei einer Lufttemperatur von knapp 20 Grad und einem leichten Wind fanden die Sportler gute Bedingungen vor. Den zweifachen Rundkurs von ca. 90 Kilometer musste man über den Hamburger Hafen zurücklegen, dann ging es über die Köhlbrandbrücke in den Süden. Die Marathonstrecke führte um die Binnen- und an der Außenalster entlang, die von Zuschauern umrundet war. Vier Runden galt es zurückzulegen. Die Begeisterung entlang der Strecke konnte sich auch auf die Athleten übertragen. Aufgrund der sommerlich kühlen Außentemperatur fanden die Tristarler perfekte Bedingungen zum Laufen vor. Klaus Loder erzielte mit einer Gesamtzeit von 10h12m51s den dritten Platz in seiner Altersklasse und bekam einen Platz an der Weltmeisterschaft auf Hawaii angeboten. Er verzichtet aber auf einen Start dort. Wie Klaus hatte auch Fabian Probleme beim Schwimmausstieg und schlug sich den Fuss derart fest an, dass der schmerzende Zeh sich während des ganzen Wettkampfes bemerkbar machte. Dennoch konnte Fabian beim Laufen, seiner Lieblingsdisziplin, durchziehen und war mit 10 Stunden und 9 Sekunden schnellster Tristarler. Wenn er winzige 10 Sekunden schneller gewesen wäre, dann wäre aus seiner Sicht auch die Zeit perfekt gewesen. Wie Klaus und Fabian, so war auch Thomas mit dem Wettkampf an sich und mit seiner Leistung zufrieden. Beim Laufen verspürte er endlich einmal keine Übelkeit und konnte regelmässig die vier Runden absolvieren, um nach 11 Stunden 25 Minuten und 25 Sekunden überglücklich ins Ziel zu kommen. Als Abschluss des Berichtes Fabian kurz und knapp: „Insgesamt ein tolles, gut organisiertes Rennen. Meine Empfehlung.“

Hamburg 3

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