Am Wochenende vom 8. September zogen wir den Ironman 70.3 von Rapperswil ein. Tobias und Markus haben das günstige Angebot angenommen und die Reise nach Luxemburg angetreten. Markus ist schon am Freitag angereist und mit seiner Frau die Radstrecke von 90km abgefahren. Am Anfang ging es zwischen der Mosel und den Rebbergen entlang 20km flussabwärts und dann wieder 16km zurück. Endlich ging es zum ersten Mal aufwärts in die Weinberge (Erderhebung) Am liebsten währe Markus bei den Weinbauern eingekehrt, es ist ihm richtig schwergefallen. Anschliessend ging es immer wieder hoch und runter, die letzten 10km verliefen wieder Flach der Mosel entlang von Frankreich über Schengen zurück nach Remich. (Start- und Zielgelände war ein kleines Weindorf an der Mosel).

Wettkampftag: Leider, wie vielmals in diesem Jahr, hat es wieder geregnet. Das Schwimmen wurde in verschiedenen Wellen gestartet. In der Kategorie von Markus waren es 130, bei Tobias ca. 180 Teilnehmer. Man hatte genügend Platz und man kam sich nie in die Quere. 50% wird in Luxemburg und 50% in Deutschland geschwommen.

Radfahren: Die ersten 36 km mit Gegenwind waren sehr mühsam. Wir fanden irgendwie nicht den richtigen Tritt. Was Markus als einziges gut stimmte, er war immer auf der Überholspur. Zum Glück hatte es aufgehört zu regnen und als die Strassen sich zu trocknen begannen, kam der nächste Regen. Zum Glück war Markus die Strecke abgefahren und kannte eigentlich alle Gefahrenstellen. Mit was er nicht gerechte hatte, war dass die Strassen in Luxemburg auch noch seifig sind. Bei einer 180° Kurve (ähnliche Strecke wie Gailingen – Ramsen), trotz Aufforderung der vielen Helfer langsam zu fahren, mit dem Gedanken, „Bin noch nie eine Kurve so langsam gefahren“ lag er auf dem Asphalt. Das vordere Rad rutschte ohne Ankündigung weg. Mit ein paar Prellungen und Schürfungen, setzte er sich wieder aufs Rad. Zum Glück ging es noch 40km, damit sich seine Muskulatur wieder erholen konnte. Trotzdem hatte er die schnellste Radzeit in seiner Altersklasse.

Laufen Mit grossem Elan zogen wir den Halbmarathon durch, dieser führte 2,5km der Mosel entlang runter und wieder hoch. Die Strecke ist ganz flach. Es waren vier Laufrunden und in der Mitte gab es die Verpflegung. Der Zieleinlauf liess in Sachen Stimmung nichts zu wünschen übrig.

Es ist ein sehr schöner Anlass, sehr gut organisiert und mit sehr freundlichen Helfern. Es war ein ziemlich familiärer Ironman 70.3, der mit der Schwimmstrecke im Fluss, der Radstrecke durch die Weinberge und das Laufen entlang der Mosel schon etwas von Schaffhauser-Triathlon-Stimmung hatte. Die 2. Ausführung wird im nächsten Jahr am 21. Juni 2014 sein. Hoteltipp: Hotel Traube in Nennig (Deutschland): Über die Moselbrücke nur 1 km vom Start entfernt, gutes Frühstück und sehr preisgünstig.

Ergebnisse:

Tobias Blanka:   AK 40-44     Rang 91     5:18:28  (32:33, 2:56:10, 1:42:34)

Markus Käppeli: AK 45-49    Rang  5      4:37:59  (36:04, 2:21:01, 1:36:21)

Qualifikation zur WM 70.3 in Canada 2014

Tobias, Markus

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