Am vergangenen Wochenende reisten wir nach Rotterdam für die ITU WM über die olympische Distanz. Schwimmen im Rheinhafen, Radfahren durch Rotterdam, laufen unter dem Euromast im Park, 2 verschiedene Wechselzonen. Einschwimmen im Hafenbecken neben einer Fregatte; eine spezielle Erfahrung.
Wasser: 16°C, Luft: 11°C. Um 09:07 startete ich mit 140 Athleten meiner Altersklasse (35-39). Im Zick-Zack-Kurs durch das Hafenbecken lief mir das Schwimmen sehr gut. Trotz viel navigieren stieg ich nach 25 min für die 1’500 m schwimmen als 57. aus dem Wasser. Der knappe Kilometer vom Schwimmausstieg in die Wechselzone hätten schon fast der Laufstrecke angerechnet werden sollen. Ich legt einen schnellen Wechsel hin und nahm die Radstrecke als 46. in Angriff. Dummerweise hatte der starke Regen über nach den Kleber meines Lenkerbands aufgelöst und so lösten sich beide Griffe bereits nach den ersten beiden Kurven. In der Folge hatte ich meine liebe Mühe mit dem Festhalten der Bremsen.
Die Kombination mit dem Scheibenrad hinten zeigte sich auf der technisch anspruchsvollen, aber flachen Stecke als richtig. 59 min benötigte ich für die 40 km, überholte laufend und stieg mit der 2. schnellsten Radzeit auf dem 15. Platz wieder ab. Ein weiterer reibungsloser Wechsel und rein in die Laufstrecke. Wie erwartet konnte ich aber auf der flachen Radstrecke keinen grossen Abstand herausfahren und so kamen dann einige schnelle Läufer angebraust. Immer unter dem 4 min Schnitt spulte ich konstant meine Kilometer ab und konnte meinerseits noch ein paar Athleten überholen. 37 min standen für den abschliessenden 10 km Lauf auf der Uhr. Als 23. meiner AK, 3. schnellster Schweizer aller Altersklassen, überquerte ich nach 2:07:29 die Ziellinie.
David