Es war sicher für die einen ein Abenteuer, für andere (mich) eine echte Herausforderung.
Die Rede hier ist von 60 Km Langlauf (Skating oder Klassisch) mit 1300 Hm und einem 4 Kg schweren Rucksack auf dem Buckel. In Schonach war der Start, dann ging es via Furtwangen, Brend, Neukirch, Kalte Herberge, Thurner und Weisstannenhöhe nach Hinterzarten.
Börnie wollte klassisch fahren, er war zufrieden mit seiner Leistung, obwohl die Wahl der Skis nicht optimal war und weil er aufgrund einer Erkältung nicht topfit war.
Urs lief im Skating-Stil mit einer soliden Leistung – aber auch er musste etwas leiden – insgesamt war er aber sehr zufrieden. Roland lief wie Börnie klassisch und freute sich sehr, als die Uhr weit unter 5 Stunden stehen blieb, und dies trotz den schwierigen Verhältnissen mit viel Gegenwind auf der Fläche und viel Astmaterial und Tannzapfen im Wald drin.
Ich war mit Skating-Stil unterwegs, und es war mir bewusst, was mir bevorstand, nämlich eine Monstertour.
Ab km 30 kämpfte ich mit Krämpfen und Müdigkeit und schleppte mich so durch Ziel. Im Loipenhaus Hinterzarten bauten mich Suppe und Kaffee wieder auf.
Ein abenteuerlicher Lauf, der sicher zu empfehlen ist wegen seiner fantastischen Kulisse in 100% Natur – aber sicher kein Spaziergang.
Guglielmo Fior

 

Rucksacklauf_2019