Schon Tage vorher waren die Prognosen nicht so günstig: kein Sonnenschein, dafür Schneefälle. Die Frage war dann die ganze Zeit: Wieviel Schnee würde fallen? Schneeketten obligatorisch? Der Wettergott meinte es gut mit uns, weil der Schneefall genau im richtigen Moment kam, nämlich in der Nacht. Die Fahrten mit dem Auto erwiesen sich als unproblematisch, sodass man sich voll auf den Sport konzentrieren konnte. Viele reisten schon früher an, um bei Tageslicht die ersten Kilometer skatend zu sammeln. Jene, die am Freitag noch arbeiten mussten, gingen wie in den Jahren zuvor nach dem Abendessen auf die Piste; dank der Nachtloipe war es kein Problem, die Spur zu finden!

Am anderen Morgen galt es, schon kurz nach 7 Uhr den Wecker zu stellen, denn es hiess Joga mit Nadja. Manche Tristarler waren zum ersten Mal in einer solchen Joga-Lektion, die athletisch recht fordernd war. Die vielen Fachbegriffe galt es mental zu verarbeiten und körperlich umzusetzen; verschiedene Kompetenzen waren da gefragt. Nach dem Frühstück wurden Pläne für die Strecken geschmiedet. Die meisten fanden es sympathisch, gemütlich und flach zu fahren, d.h. via Islen und Frauenkirch bis zur ARA. Dann zurück und ein wenig das Sertigtal hoch bis zum Restaurant Mühle. Danach war schon wieder die Rückfahrt ins Hotel angesagt, denn das Mittagessen wartete. Am Nachmittag wurde in verschiedenen Richtungen losgefahren, aber eine grössere Gruppe setzte sich Wolfgang Laret zum Ziel. Wunderbar coupiertes Gelände wartete auf uns sowie richtig viel Schnee unter den Bäumen. Erschöpft legten sich manche zurück im Hotel ein wenig hin, bevor es mit der zweiten Joga-Lektion des Tages weiterging: Anita sorgte mit vielen Dehnübungen für die nötige Entspannung, das bewusste Atmen bewirkte, dass man nach der halben Stunde fitter als davor war. Nach dem Abendessen machte sich eine Gruppe sogleich auf, um den Hockey-Match zu schauen. Spannung war bis zum Schluss da, denn Davos und Servette Genf spielten auf Augenhöhe.

Am Sonntagmorgen lag noch mehr Schnee, aber die Pisten waren bestens präpariert. So setzten wir uns den Junkerboden als Ziel. Einige Runden wurden dort gedreht, alles war prima, allein die Sonne fehlte. Zurück im Hotel eröffnete uns Ruth nach dem Mittagessen, dass es einen Wechsel bei den Eigentümern des Hotels geben werde. Wir bedankten uns für die frühe Information und für die einmal mehr hervorragende Gastfreundschaft! Mit ein wenig Glück können wir wieder ins gleiche Hotel gehen 2025, sonst müssen wir uns in Davos nach einer neuen Unterkunft umsehen.

2 Antworten

  1. Toller Bericht, danke dem Verfasser.
    Waren wieder 3 mega coole Tage im Winterwonderland Davos. Es hat wie immer alles gepasst.
    Beste Werbung für ein cooles Langlauf Weekend mit Clubfreunden.