Wieder einmal durfte der Tristar im Shima die Zimmer beziehen, um erholt und gestärkt die Loipen rund um Davos unsicher zu machen. Eine grosse Gruppe von Tristarlern fand sich im Laufe des Freitags ein, um die ersten Kilometer zu sammeln. Die einen hatten schon zuvor fleissig im Schwarzwald trainiert, andere standen zum ersten Mal seit einem Jahr auf den Latten. Die Nachtloipe bietet eine ganz besondere Stimmung: nur schwer sind die anderen Fahrer zu erkennen, der Mond beleuchtet zusammen mit dem künstlichen Licht die Runde, da und dort gibt es ein spontanes Wettrennen an der letzten Steigung. Am Samstag boten Martin und Laurent zwei Trainings an, eines am Vormittag, eines nach dem Mittagessen. Wer wollte, konnte daran teilnehmen und seine Technik so verbessern. Die anderen gingen auf die Piste, welche sich hervorragend präsentierte: griffig dank ein wenig Neuschnee, alle Loipen geöffnet. Es wurde so intensiv gefahren, dass manch einer froh war, eine Stärkung in einem Restaurant zu erhalten, sei es im Islen, in der Mühle oder auch woanders. Angst vor Corona hatte wohl niemand, da man in der Beiz mit denselben Leuten redete wie im Shima. Am Sonntagmorgen schneite es kräftig, viele hatten die Befürchtung, dass eine Rückreise ins Unterland nur mit Schneeketten möglich sei. Das Fahren auf den Loipen war kräftezehrend, der Temporausch fehlte – auf der anderen Seite war manch einer froh, dass die Abfahrten von der Flüela-Loipe einfacher wurden, da man kaum bremsen musste. Bei jenen, die sich für das geleitete Training anmeldeten, stand der dritte und letzte Trainingsblock auf dem Programm. Vielen herzlichen Dank an Martin und Laurent für euren Einsatz! Nach dem Mittagessen hiess es Sachen packen, rechtzeitig zum Gruppenfoto erscheinen und Abschied nehmen. Alle waren sich einig: Wir kommen gerne wieder!