“Am Samstag ist es wechselnd bewölkt. Stellenweise regnet es ein wenig. Die Temperatur steigt auf rund 16 Grad” So hat es geheissen in den Schaffhauser Nachrichten vom 28. September. Der Prophet sollte nicht recht behalten, denn es kam viel schlechter.Bereits um 10 Uhr nieselte es, also bevor überhaupt der erste Kilometer gefahren war.
Umso erstaunlicher der grosse Aufmarsch an Tristarlern, die an diesem Samstagmorgen auf der KSS versammelt waren. Petra und Patrick Vetsch, Klaus Loder, Corina und Thomas Landtwing, Dieter Brühlmann, Roli Zoller, Brigitte Muhl und Urs Walter hiessen die Teilnehmer. Thomas als Organisator gab die Route bekannt, die nach einigen Schlaufen beim Rossberg auf dem Südranden enden sollte. In gemütlichem Tempo ging es los in Richtung Hemmental, wo der erste Aufstieg wartete zum Zelgli-Parkplatz. Von dort wäre die Aussicht in Richtung Süden mit der ganzen Alpenkette schön gewesen, aber wie oben gesagt meinte es Petrus nicht gut mit den Tristarlern. Beim Buchberg-Haus oberhalb von Merishausen waren alle dermassen durchnässt, dass Thomas bereits die Neigung äusserte, direkt duschen zu gehen. Nach einigem Debattieren einigte man sich auf eine Zusatzschleife in Richtung Talisbänkli, so dass als neues Ziel das Buchberg-Haus ins Auge gefasst wurde und man die Rossberg-Pläne begrub. So waren alle froh, an der Wärme eine Suppe oder Kaffee sowie die Hausspezialität, Bienenstich, geniessen zu können. Nicht nur Wärme und Kalorien wurden getankt, sondern auch triathlonspezifische Gespräche geführt. So hat uns Klaus eine kurze Zusammenfassung seiner überaus erfolgreichen Saison geboten sowie eindrückliche Ernährungsempfehlungen ans Herz gelegt. Ganze zehn Gels kommen in einen Bidon und werden auf dem Rad während einer Langdistanz konsumiert: alles Geschmacksache!
Nach der Pause zeigte sich das Wetter leider nicht freundlicher, ganz im Gegenteil. Also hiess es auf dem direkten Weg heimwärts fahren, sei es nach Merishausen, sei es nach Schaffhausen, für Datti sogar nach Neunkirch. Gegen 13 Uhr waren alle zuhause.
Unterwegs wurde zurecht die Frage gestellt, wie gross das Interesse für eine MTB-Tour wohl sei, wenn erst schönes Wetter herrsche. Ja, der Vorstand freut sich, nächstes Jahr die 20-er Schwelle bei Kaiserwetter zu überschreiten?! Der Wochentag wird dann ein Sonntag sein, damit die Chance steigt, dass weniger Leute absagen müssen, welche im Verkauf arbeiten.