Sonntag, 23. Oktober 2016
Diesmal hat es trotz auch nicht gerade Top-Wetteraussichten geklappt und wir konnten eine interessante und abwechslungsreiche, rund dreistündige Tour über den Randen geniessen. Mit neun Teilnehmern überwanden sich mehr Personen als erwartet dazu, die Federn vielleicht etwas früher als gewöhnlich zu verlassen am Sonntagmorgen und mit dem Bike in den nasskalten Tag zu starten. Sozusagen als Posten Nummer eins fuhren wir den Beringer Randen auf 650m ü. M. an. Aber ohne die 137 Stufen auf gesamt 26m Höhe zu steigen fuhren wir gleich weiter, keiner wollte also am Anfang schon zu viele Körner mit unnötig vielen Lauf – Höhenmetern verpulvern.
Zweite Station Siblinger Randenturm (790m. ü. M., 99 Stufen auf 19m), den mussten wir natürlich erklimmen, einfach darum, weil dies der neuste und aktuell zweifellos schönste aller Aussichtstürme auf dem Randen ist. Wir genossen eine herrliche Aussicht, das Bild mit unserer Gruppe stammt übrigens von dieser Plattform.
Den dritten Turm auf dem Schleitheimer Schlossranden liessen wir wieder aus, allerdings wäre die Beiz gut vorbereitet gewesen und hätte unsere Gruppe wohl gerne für ein grosses Mittagessen aufgenommen. Ausgemacht war aber schon, dass wir, auf dem Weg zum vierten und letzten Turm, unseren Beizen-Stopp in der Hasenbuck Hütte machen werden. Nach währschafter Suppe und Kuchen zum Dessert nahmen wir die noch wenigen, verbleibenden Höhenmeter zum Hagen auf 912m. ü. M., wo dann doch noch fünf Personen genügend Reserve hatten die 225 Stufen auf den 40 Meter hohen Turm zu erklimmen.
Über den Bargemer Randen hinunter nach Merishausen und auf der anderen Seite das Chörblitobel wieder hinauf auf den Längenberg fuhren wir die schöne Abfahrt wieder hinunter nach Schaffhausen und zurück zur KSS. Für den Hardcore Biker vielleicht zu wenig anspruchsvoll, aber mit einigen Single Trails und diversen herausfordernden Aufstiegen (die einem irgendwie immer an so etwas wie ein Ausscheidungs-Bergrennen erinnern) war sicherlich für alle etwas dabei und auch genug getan um es für den Rest des erst später dann verregneten Sonntags etwas gemütlicher zu nehmen.
Bericht von Dieter Brühlmann