Um an einem der schönsten Triathlonveranstaltung in Europa begaben sich Urs Walter, Alec Shakeshaft und Rene Quendt vom Tristar Schaffhausen letztes Wochenende nach Frankreich, genauer nach Alp d ́Huez. Warum Alp d ́Huez? Am Zielort auf 1850 Meter über Meer gelegen, befindet sich nach einem 14 km langen Anstieg, 21 Serpentinen und einer durchschnittlichen Steigung von 8% die kleine Ortschaft Alp d ́Huez mit der legendären Zielankunft der Tour de Franc. Inmitten der Alpen wurde der dortige Triathlon zum 18. Mal ausgetragen. Urs hatte sich für die lange Strecke und Alec und Rene für die kurze Strecke entschieden. Das Wetter mit strahlender Sonne und über 30 Grad im Tal sowie 28 Grad am Zielort, ließen eine Hitzeschlacht erwarten. Geschwommen wurde im Tal, an einem Stausee eines französischen Energieunternehmens. Dieser wird nur für den Triathlon fürs Baden bzw. Schwimmen freigegeben. Urs musste bei 16 Grad Wassertemperatur 2,2 km und Alec sowie Rene 1,6 km auf einer Runde schwimmen. Alle drei konnten ihre erwarteten Zeiten erreichen und begaben sich auf die Radstrecke. Für Urs hieß es nun 118 km Bergauf und Bergab. Vier Anstieg hatte Urs zu bewältigen. Nach 25km flacher Anfahrt folgte der erste 15 km lange Anstieg zum Alpe de Gran Serra, bei dem 1000 Höhenmeter überwunden werden mussten. Danach folgte eine kurze Abfahrt und der nächste Anstieg wartete. Nur ca. 3 km lang, aber mit knapp 10% sehr steil. Nach 20 km „Erholungsfahrt“ folgte der dritte Riese, der Col d´Ornon. 10 km mit 500 Höhenmeter waren vor der letzten Herausforderung auf der Radstrecke zu bewältigen. Nun hieß es nochmals 20 km lang Kräfte sammeln, bevor in Borg d’Oisans das „Highlight” folgte. Alec und Rene konnten sich auf der kurzen Strecke diesen Teil sparen und durften direkt nach Borg d’Oisans fahren. Hier beginnen die berühmten 21 Kurven nach Alp d´Huez. Die Kurven werden rückwärts gezählt und jede Kurve ist einem oder zwei Sieger einer Tour de France Etappe gewidmet. Urs hat gleich einen guten Tritt gefunden und konnte die 14 km in 1:12h bewältigen. Alec benötigte 1:35h. Für Rene lief es nicht so gut. Schon kraftlos vom Schwimmen gekommen, stürzte gleich am Anfang des „Mythos“ eine Belgierin am steilsten Stück, 12%, vor ihm. Er konnte sich davon nicht mehr erholen und „wanderte“ die 14 km Bergauf. Für 1100 Höhenmeter auf 14 km benötigte er 3:30h und verpasste damit leider das Zeitlimit für die zweite Wechselzone um knapp eine halbe Stunde. Nachdem Urs und Alec den „Mythos“ bezwungen hatten, stand nur noch der abschließende Lauf an. Urs musste nochmals alles, was er hatte, investieren, um die 20 km mit 350 Höhenmeter zu bewältigen. Nach knapp 7:30h konnte er das Ziel als 12. in seiner Altersklasse erreichen. Alec lief nach den abschließenden 6,5 km mit 110 Höhenmeter anspruchsvolle Laufstrecke in 3:16h ins Ziel und konnte so den 43. Platz erreichen. Hervorzuheben ist, dass hier auch fünf Kampfrichter auf der Radstrecke, die mit Fahrrädern unterwegs waren, für die Einhaltung der Regeln sorgten. So wurden rigoros Sportler die Gegenstände außerhalb der erlaubten Zonen wegwarfen oder andere Sportler behinderten direkt disqualifiziert.

Beim City Triathlon Frankfurt am Main in Deutschland standen Christian Schuh und Klaus Loder vom Tristar am Start. Der Triathlon wird von vielen Sportlern genutzt, die im Anschluss bei der Europameisterschaft, dem IRONMAN Frankfurt, an den Start gehen. Christin benötigte für 2km Schwimmen, die 80 km lange Radstrecke und das 20 km Laufen in der Innenstadt von Frankfurt 4:03h und siegte in seiner Altersklasse. Klaus finishte nach 4:20h und konnte ebenfalls seine Altersklasse gewinnen. 

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