Während viele Athleten am 2. Juli-Wochenende ihren Ironman bzw. -woman bestritten, brach eine kleine Delegation des Tristars mit René Quendt, Hugo Eppler sowie Bernhard und Heike Kefer zum Radmarathon ins Engadin auf.

Folgende Touren konnten absolviert werden:
Tour A (“Standard”):                 97 km mit 1.325 Höhenmeter
Tour B (“Muskelkrampf”)          211 km mit 3.827 Höhenmeter
(Die Tour “Standard” musste im Übrigen auch von der Gruppe “Muskelkrampf” bestritten werden und stellte somit für alle Teilnehmer den 1. Streckenabschnitt dar)

Als nächstes Highlight stand die Fahrt nach Livigno auf dem Programm, gefolgt von einem moderaten Anstieg zum Forcolapass. Ohne Ausweiskontrolle ging es zurück in die Schweiz Richtung Berninapass. Hier hiess es nochmals kurz kräftig in die Pedale treten, bevor der Verpflegungspfosten auf dem höchsten Punkt wartete und die Energiespeicher wieder gefüllt werden konnten.

Danach folgte – wenn auch nur aus meiner Sicht – der schönste Abschnitt der Tour: knappe 50 km pures Rollen. Wir Frauen suchten uns hierfür einen netten Herrn mit noch netterer Wade aus, der uns auf diesem Streckenabschnitt begleitete – bzw. möglichst gentlemanlike –  im Wind fuhr.

Aufgrund der langen Verabschiedung in Zernez verpassten wir (alle Girls dieser Gruppe) leider die etwas schlecht ausgeschilderte Abzweigung zur Zieleinfahrt und mussten in der Mitte des Dorfes nochmals wenden…

Für die “Muskelkrampftour”  folgte als nächstes der Flüelapass, der sich von der Topographie wie eine Wand präsentiert. Nachdem Petrus in Davos für eine ausgiebige Dusche und Entfernung der Schweissränder gesorgt hatte, folgte nach ca. 150 km der lange Anstieg zum Albulapass. Knappe 25 km Anstieg, die ihren Tribut forderten – für Börnie bedeutete dies leider Krämpfe in der Oberschenkelmuskelatur, die sich auch in der langen Abfahrt nach La Punt und der Weiterfahrt bis ins Ziel immer wieder meldeten.

Aber auch er erreichte glücklich das Ziel, wo ihn die Teilnehmer der “Standardtour” René, Hugo und Heike mit Jubel und einem erfrischenden Bier begrüssten.

Mal keine Lust auf Wechselzone und Interesse geweckt?  Weitere Informationen findet Ihr hier: http://www.radmarathon.com/engadin/aktuell/index.html

Heike Kefer

RM_Alegra_2011