Bernhard und Urs wagten es, am Sonntag die 3. Etappe des Riderman zu fahren. Auf dem Programm standen 102 km mit 1070 Höhenmetern. Die ersten beiden Etappen liessen sie aus, um ausgeruht und hochmotiviert unter sehr vielen anderen Rennvelofahrern am Start zu stehen. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite: Zur Startzeit um 11 Uhr war der Himmel wolkenlos bei circa 17 Grad. Niemand musste sich vor Regen, Kälte oder übermässiger Hitze fürchten – gibt es bessere Voraussetzungen? In der Masse rollten wir los, erst nach ein paar Kilometern fand man in den Rhythmus, von dem wir glaubten, ihn bis zum Ziel einigermassen durchzuhalten. Gefordert war wegen dem ständigen Gruppenfahren, an das wir Triathleten nicht so gewöhnt sind, vor allem der Kopf. Ständig galt es, bremsbereit zu sein und die Route zu überblicken. Gefahren wurde östlich und südlich von Bad Dürrheim. Obwohl der Kurort aus Schaffhauser Sicht ganz in der Nähe liegt, werden die wenigsten Tristarler regelmässig in der Gegend sein zum Training. In folgenden Dörfern und Städten kamen wir vorbei: Sunthausen, Biesingen, Heidenhofen, Aasen, Tuningen, Talheim, Öfingen, Oberbaldingen, Donaueschingen, Hüfingen, Hausen vor Wald, Mundelfingen, Achdorf, Opferdingen, Sumpfohren, Fürstenberg, Neudingen und Pfohren.
Bernhard und Urs lief es sehr gut, obwohl Urs während der Fahrt die Schaltung versagte und nur noch zwei Gänge übrigblieben, wobei der grössere Gang ein sehr grosser war. Bernhard erreichte das Ziel nach 3 Stunden und 15 Minuten, Urs nach 2:53h. Wichtiger als Zeit und Rang war aber das Erlebnis. Die Strassen waren komplett gesperrt, es wurde auf überwiegend breiten und guten Strassen gefahren. Das sportliche Niveau an dieser dreitägigen Veranstaltung ist überaus gut, vor allem Fahrer aus Belgien und Holland heben das Niveau. Die schnellsten Fahrer legten die 102 km in unglaublichen 2:23h zurück. Nächstes Jahr findet der Riderman früher statt – welche Tristarler wagen sich am Sonntag, dem 8. September, an die 3. Etappe?