Bereits im 2011 stand fest: “Das machen wir wieder!” Und der Erfolg des letzten Trainingslagers sprach sich herum: Dank einer super Organisation von Hugo waren nun 20 Personen und etwas mehr als 400 kg Reisegepäck bereit für den Flug auf die Trainingsinsel. Gegenüber dem Vorjahr mussten wir uns nicht in mitten der Nacht aus dem Bett quälen. Anlass genug, in der Zeit bis zum Abflug den Kreislauf schon mal richtig in Schwung zu bringen. So wurden z.B. kleinere und grössere Umpackaktionen vorgenommen oder aber Tickets verlegt, vergessen und schliesslich wieder gefunden. Auf Mallorca angekommen, wurden wir freundlich empfangen und ein kleiner Bus fuhr uns direkt zu unserem Hotel in Muro. Am nächsten Morgen war es dann soweit. Mit den eigenen Pedalen unter dem Arm nahmen wir unsere Leihräder entgegen und machten uns auf zu einer ersten Ausfahrt. Beflügelt vom mallorquinischen Klima sausten wir über altbekannte Wege, freuten uns über die erste Fahrt in kurzen Hosen und vergassen mitunter sogar die Geschwindigkeit. Pünktlich zum Willkommensabend waren wir wieder vereint und die Tourenguides von bikefriends stellten sich selbst und ihre vielseitigen Routen vor. Nach dem Abendessen konnten wir es kaum erwarten, den „Ortsfremden“ unter uns den Ort des allabendlichen „Tristar-Hocks“ zu zeigen. Die Beiz war noch am selben Ort und auch das Personal freute sich über das Wiedersehen und feuerte sogleich die Heizpilze für uns an. Letztere waren die folgenden Tage bitter nötig, denn Regen und Hagel durchnässte tagsüber unsere Kleidung. Doch wir wären keine Multisportler, wenn wir keine Alternativen hätten. Ein super Schwimmprogramm aus Daniels Feder sorgte für gemeinsame Freuden im Hallenbad.

Bevor sich der Grossteil von uns auf die grosse Königsetappe wagte, testeten wir in den folgenden Tagen verschiedene Rose-Leihräder, Automatikschaltungen und Tourenguides auf „Waden, Herz und Nieren“.Für die Königsetappe wurden wir mit einem Bus nach Andratx gebracht, von wo wir, entlang der Küstenstrasse auf eigene Faust in Richtung Heimat aufbrachen. Einige fanden so grossen Gefallen an der Strecke, dass sie an die ohnehin schon 133 km / 2300 hm zusätzliche 20 km anhängten. Grund genug, den Abend mit „rotem Isostar“, Barfuss-Tanzeinlagen und nächtlichen Strandbesuchen zu beenden.

Während Urs, Renè und Doris sich auf eine weitere Woche freuen durften, hiess es für alle anderen Abschied nehmen.

Gut erholt, mit gesunder Müdigkeit und ordentlich km in den Beinen (Gian und Markus schafften es bereits während der ersten Woche auf über 1000 km!) traten wir den Heimweg an und freuen uns schon jetzt auf eine Fortsetzung in 2013.

Ailine Roland

 

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