Voller Freude aber auch mit gemischten Gefühlen bin ich am Freitag mit Nadja Buschhaus an diesen Wettkampf gefahren. Rund 9h waren wir mit dem Auto unterwegs. Aber alles ging gut. Nachtessen und schlafen. Nach dem Frühstück ging es dann die WK Unterlagen holen. Briefing alles Material in die verschiedenen Beutel abfüllen und alles einchecken. Da Wechselzone, Start und Ziel nicht am selben Ort waren, sind wir an diesem Tag doch einige Kilometer marschiert. Nadja wollte noch einen kurzen Schwumm machen. Danach ruhen, Nachtessen und schlafen. Wie immer vor den Wettkämpfen, konnte ich nicht von schlafen reden aber ich lag doch ein paar Stunden im Bett. Dann endlich um 5.15 Uhr am Sonntag fuhren wir mit einem extra Shuttlebus zum Start. Die Luft war bereits angenehm warm, kaum Wind und die Prognose für den ganzen Tag perfekt. Am 7.30 Uhr ging es dann mit dem Rolling Start los. Bis ich ins 16.5 °C warme Wasser rennen durfte, war es ca. 8.20 Uhr. Das Schwimmen ging gut, bin aber immer etwas zick zack geschwommen somit musste ich mit einer Zeit von 43 Minuten zufrieden sein. Nadja war in 41 Minuten aus dem Wasser. Wie immer freute ich mich aufs Radfahren… herrlich wars. Für die 90 km benötigte ich 2.47 h und auch Nadja lief es gut mit 3.06 h. Es machte mir richtig Spaß. Beide Wechsel absolvierte ich schnell.
Das Laufen ging ich ein bisschen zu schnell an und musste dann in der 2. und 3. Runde ein bisschen Beissen und Büssen. Aber 2.11 h waren okay. Auch Nadja war mit ihren 2.35 h total glücklich v.a nach ihren gesundheitlichen Problemen vom letzten halben Jahr. Das Publikum war top und die Speakerin, war der Hammer…Stimmung wie immer ganz super toll Italy ich kann den Wettkampf weiterempfehlen. Wir sind gesund und glücklich und voller Freude nach Hause gefahren. LG Nadja und Brigitte

Am Sonntagmorgen standen die vier Tristarler, Brigitte Muhl, Nadja Buschhaus, Thomas und Corinna Landtwing an der Startlinie zum IRONMAN 70.3. Venice – Jesolo in Italien. Die dortige Halbdistanz führte zunächst über 1.9 km Schwimmen im Golf von Venedig. Im Anschluss ging es auf die 90 km Radstrecke und zum abschließenden Halbmarathon am Lido di Jesolo. Als zusätzliche Herausforderung ergab sich für die Sportler, dass die Wechselzonen sich an zwei unterschiedlichen Standorten befanden. Am Freitag haben die vier die neun stündige Reise auf sich genommen. Am Samstagmorgen stand das obligatorische Abholen der Startunterlagen auf dem Programm, bevor es auch schon nach dem Mittag hieß, Rad- und Laufsachen in die Wechselzonen zu bringen.

Nach einer Nacht voller Vorfreude, Aufgeregtheit und der Frage “Wo stehe ich leistungsmäßig?”, begaben sich die vier auf dem Weg zum Start. Nachdem das Rad nochmals gecheckt war, wurden die vorgeschriebenen Neoprenanzüge angezogen und sich in die Reihe der Sportler gestellt. Ab 07:30 Uhr erfolgte der Start im “Rolling Start”. Das der Neoprenanzug Vorschrift war, merkten die Vier bei 16.5 Grad Celsius Wassertemperatur recht schnell. Die vier konnten jedoch das Schwimmen ohne Probleme bewältigen und wechselten mehr oder weniger warm aufs Rad. Für Thomas stand am Ende eine hervorragende Zeit von 31 min zu Buche. Die Lufttemperatur, die im Verlauf des Tages auf knapp 24 Grad anstieg und die Anstrengung des Radfahrens sorgte ebenfalls dafür, dass ihnen recht schnell warm wurde. Brigitte gab nach dem Wettkampf an, dass sie die Radstrecke richtig genießen konnte. Corinna und Brigitte zeigten auf dem Rad ihre volle Stärke und konnten sich auf Platz vier bzw. drei in ihrer Altersklasse vorschieben. Zum Abschluss hieß es nochmal alle Kräfte zu mobilisieren, um die 21.1 km zu bewältigen. So konnte  Thomas nach 4:44 Std. das Ziel erreichen. Was in der stark besetzten Altersklasse einen sehr guten 70. Platz bedeutete. Wie eng es bei ihm in der Altersklasse zuging, zeigt, dass zwischen Platz 11 und Platz 75 lediglich 20 im Zeitunterschied liegen. Für Corinna stand am Ende eine hervorragende Zeit von 5:21 Std.. Sie gab im Kampf um Platz 10 alles. Brigitte Muhl ging den Halbmarathon etwas zu schnell an. Sie konnte ihr Ziel, unter sechs Stunden, mit 5:56 Std. erreichen. Für sie reichte es als zehnte zu einem Top-Ten- Platz. Nadja hatte in der Vorbereitung mit diversen Krankheiten und Verletzungen zu tun. Sie kam nach 6:21 Stunden glücklich und gesund ins Ziel. In der Mannschaftswertung reichte das für Platz 61 unter 419 Teams.

Ergebnisse:

Thomas Landtwing: 4:44 Std. / AK: Platz 70 von 378 / Overall: 407 von 2399

Corinna Landtwing: 5:21 Std. / AK: Platz 12 von 76 / Overall Frauen: 87 von 355

Brigitte Muhl: 5:56 Std. / AK Platz: 10 von 29 / Overall Frauen: 205

Nadja Buschhaus: 6:21 Std. / AK Platz: 43 / Overall Frauen: 305