Bereits in früheren Jahren haben die Tristarler gelegentlich in der Halle trainiert, und endlich sollte es mal wieder so ein Training geben, bei welchem sich polysportiv und ganz ohne Frost, Graupel und kaltem Wind trainieren liess. Um 14 Uhr begann das Einlaufen, bis alle Teilnehmer da waren, dauerte es aber ein wenig: Immerhin 9 Tristarler fanden sich dann aber doch ein, um während gut drei Stunden viel Spass zu haben.

Das Einlaufen war gespickt mit Übungen aus dem Lauf-ABC, und der eine oder die andere merkte wegen den flachen Hallenschuhen, dass bereits das Einlaufen gewisse Anforderungen stellte, da anders als bei bequemen Joggingschuhen die stützenden Elemente fehlten. Auf jeden Fall kamen alle langsam aber sicher auf Betriebstemperatur und wir wechselten zum Basketball. Weil niemand wusste wo die Bedienung für die Basketball-Körbe des grossen Feldes waren, entschieden wir, das kleine Feld zu benutzen d.h. quer zu spielen. Dies führte dazu, dass zwar weniger gelaufen werden musste, das Spiel aber auch unglaublich intensiv und schnell war, da der Ball ständig die Seite wechselte und recht viele Würfe stattfanden. Bei einigen Tristarlern entwickelte sich ein ordentlicher Ehrgeiz, so dass der Präsident Angst um die Gesundheit einiger Mitglieder hatte – was wäre denn das, wenn sich jemand ernsthaft verletzen und die ganze Saison ausfallen würde?

Aber nichts Ernsthaftes geschah, so dass alle fit und munter zum nächsten Punkt übergehen konnten. Jetzt sollte es zur Sache gehen, denn eine Linienstafette stand bevor. Es galt, so schnell wie möglich mit der Hand die entsprechenden Linien, die immer weiter weg waren, zu berühren und danach jeweils zurückzulaufen bis zu jener Linie, von welcher man gestartet war. Schnelligkeit war gefragt, was bedeutete, dass ausschliesslich der Vorfuss eingesetzt wurde – jeder Trainer der Lauftechnik hätte beim Zusehen seine Freude gehabt!

Danach übernahm Guglielmo und führte durch ein hartes Krafttraining, das ausschliesslich mit Einbezug des eigenen Körpergewichts durchgeführt wurde. Knapp eine halbe Stunde hiess es sich wirklich anzustrengen, denn gewisse Übungen kannte man aus dem Schulsport oder dem Turnverein, den man vor vielen vielen Jahren zum letzten Mal besucht hatte. Mindestens so anstrengend war das nachfolgende Konditionstraining mittels eines Parcours. Verschiedene Stationen mussten absolviert werden, darunter waren Klassiker wie Stangenklettern, Rumpfbeugen und auch Seilspringen, aber auch eher Ungewohntes wie Medizinball-Werfen, Sprünge auf ein Bänkli und auch Tauchliegestütze, die wohl härteste Form von Liegestützen, weil dabei der komplette Bewegungsradius ausgenutzt wird. Auf jeden Fall sah man die Tristarler hart trainieren, denn jede Station musste 3 Minuten durchgehalten werden. Logisch, dass bei all den ungewohnten Belastungen ein mehrtägiger Muskelkater die Folge war!

Zum Schluss hiess es nochmals lustvoll Spielen. Diesmal Unihockey und auch jetzt zeigten die Tristarler, dass auch Einzelsportler Teamgeist haben können. Denn alles wurde unternommen, um das eigene Team zum Erfolg zu führen. Aber grundsätzlich stand natürlich der Spass im Vordergrund und den hatten wir alle, nicht zuletzt dank dem leichten, modernen Material, das ein überaus schwungvolles Spiel zuliess.

Im Nu waren die drei Stunden um, und der eine oder andere war der Meinung, dass man ziemlich bald schon wieder ein Hallentraining planen sollte. Aufgrund der gelungenen Durchführung wird es bestimmt auch 2016 wieder eines geben, hoffentlich mit noch mehr Teilnehmern?!

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