3,8km Schwimmen, 180km Radfahren, 42,2 km Laufen
Voller Enthusiasmus und Vorfreude reiste unsere fünfköpfige Tristar Delegation Corina, Thomas, Nicole, René und Daniel ins British Empire nach Nordengland, um im schönen Bolton (Vorort von Manchester – 139’000 Einwohner), dass den gleichen mediterranen Charme versprüht wie die Südstadt von Singen, am Ironman U.K. teilzunehmen.
85% der rund 1’600 eingeschriebenen Athlet/innen stammen von der Britischen Insel. Nur sehr wenige Mitteleuropäer/innen wagten sich an diesen Wettkampf. Nach dem Rennen wussten wir auch wieso.
Der Langzeitwetterbericht versprach für den 4. August 2013 sonniges Wetter, die kurzfristigen Prognosen sprachen von einem cold, cloudy, windy and wet day…und so war es leider dann auch.
Das Schwimmen fand im Country Park Pennington Flash statt. Die Farbe des Wassers ähnelte stark an einen English Breakfast Tee ohne Milch.
Pünktlich um 6.00h erfolgte der Start, obwohl sich noch ein Teil der Athlet/innen auf dem Weg ans bzw. ins Wasser befand.
Nach dem Schwimmen musste, nach einer Anfahrt von 22 km, ein Rundkurs auf einem teilweise grottenschlechten Strassenbelag 3x absolviert werden.
Die Radstrecke war ein ewiges auf und ab und links und rechts; zudem musste noch auf den Strassenverkehr achtgegeben werden. Die Radstrecke war so „langsam“, dass nur zwei Athleten die Strecke unter 5 Stunden bewältigen konnten.
Und dann der Marathon: Nach einer Punkt zu Punkt Strecke von rund 10 km musste eine Wendepunktschlaufe mit insgesamt 500 Höhenmetern und nur 2 (!) Verpflegungsstationen
4 x durchlaufen werden.
Das grosse Zuschauerspalier im Ortszentrum von Bolton entschädigte jedoch ein wenig für die Strapazen. Im Ziel erwarteten dann die Finisher/innen im „grosszügig angelegten Athletes Garden“ ein paar Plastikstühle, lauwarme Pizza und Früchte.
Trotz diesen Unannehmlichkeiten absolvierten Thomas und René einen Top-Wettkampf und waren mit Ihren Leistungen sehr zufrieden. Daniel musste nach 110km auf dem Rad mit einem „Totaleinbruch“ fertig werden.
Noch schlimmer allerdings erging es Corina, die mit Fieber und Unterkühlung das Rennen leider aufgeben musste.
Aufgrund der oben beschriebenen Punkte hielt sich bei uns die Begeisterung über diesen britischen „Knüttlerwettkampf“ in Grenzen.
Trotzdem hat der Ausflug an diesen speziellen Event grossen Spass gemacht.
God save the Queen……Cheers
Resultate:
Thomas Landtwing 10:30:19 std. 13. AK35 / 79. Overall
René Quendt 11:16:13 std. 31. AK35 / 175. Overall
Daniel Sigg 11:24:02 std. 22. AK45 / 194. Overall